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Die Hoffnung auf baldige Wiederkehr des Lichtes nach den langen Winternächten war bei den nordisch-europäischen Völkern tief in ihrer Glaubenswelt verwurzelt. Die Ehrfurcht vor der Sonne, die Spenderin aller Kraft und Lebens, lag zentral nicht nur in ihrer Mythologie sondern auch im täglichen Leben. Die Wintersonnenwende an der die Nächte wieder kürzer werden und das Licht der Dunkelheit langsam wieder Herr wird, war ein heiliges Fest das die Auferstehung des Lebens in der Natur einleitete. Der Tannenbaum symbolisierte das ewige Grünen der Natur, den Sieg des Lebens über den Tod. Die Lichter auf seinen Zweigen zeugten von der Wiederkehr der Sonne Kraft - eine einfache Symbolik die sich bis in unsere Tage erhalten hat.
Im Sinne dieses Ursprungs ist das Fest der Weihenacht ein rein nordisches Fest. Der Trubel der sich zur Wintersonnenwende heute weltweit abspielt ist nicht einmal ein Schatten des heiligen Festes unserer fernen Vorfahren. Mit der Christianisierung im Norden Europas wurde der urpsrünglichen Symbolik eine fremde Sinnesart überstülpt die das Fest des Lichtes und der Wiederkehr des Lebens in der Natur zur Feier der Geburt Christi umwandelte. Doch die uralten Symbole des Tannenbaums und der Kerzen konnten die Kirche nicht unterdrücken, obwohl sie das bis ins 19. Jahrhundert versuchte.
In diesen Liedern und Gedichten feiern wir das Fest der Wiederkehr des Lichtes und des Lebens. Fern aus grauer Vorzeit grüßen unsere naturverbundenen Ahnen aus einer Welt in der Gott, Mensch und Natur in Einklang lebten.

1. Auf, haltet euer Herz bereit (M: Erika Steinbach T: Thilo Scheller)
2. O Tannenbaum, du trägst einen grünen Zweig (Trad. Westfalen)
3. Die Weihenacht ist kommen (Gedicht: Erich Limpach)
4. Es hat in der tiefschwarzen Nacht geschneit (M: K. Lischewski T: Hans Hano)
5. Der Sunnwendmann (M: Ilse Lang T: Martin Greif)
6. Heut ist ein Sternlein vom Himmel gefallen (T&M: G. Wolters)
7. Ein leises, zartes Klingen (Gedicht: Friedrich Karl Otto)
8. Ich brach drei dürre Reiselein (M: G. Wolters T: Heinz Grunow)
9. In dieser klaren Sternennacht (M&T: Herbert Napiersky)
10. Jahr, dein Haupt neig (M: Christian Lahusen T: Max Mell)
11. Berghoch am Walde (Gedicht: Hermann Wirth)
12. In dunkler Stunde still und spät (M: G. Nowottny T: J. Bauer)
13. Grünet Felder, grünet Wiesen (M&T: Trad. Österreich)
14. Tut auf das Tor (M&T: Hans Baumann)
15. Wenn eine Mutter ihr Kindlein tut wiegen (M&T: G. Wolters)
16. Schnee fällt vom Himmel (Gedicht: Karola Wilke)
17. Hohe Nacht der klaren Sterne (M&T: Hans Baumann)
Preis: $US 9.25
 
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